Mit dem Elefantenbein ins Mathias-Spital nach Rheine – dort kann geholfen werden.

Wem Gutes widerfuhr, der sollte nicht verschämt schweigen, sondern davon berichten. Denn in Notlagen sich daran zu erinnern, wo einem sachgerecht geholfen wurde, ist von hohem Nutzen.

Nützlich ist auch, sich mit Hilfe eines Stichwortes zu erinnern, denn im Labyrinth des menschlichen Bewusstseins geht manches verloren: auf Holzwegen und in Sackgassen.

Mein heutiges Stichwort ist „Elefantenbein“ und auf dieses Wort hin werde ich mich bis zum Lebensende an die „Methode Professor Lulay“ (im Gefäßchirurgischen Zentrum des Mathias-Spital in Rheine) positiv erinnern.

Der Reihe nach!

Eher zufällig wurde ich vor ein paar Wochen per Notarzt und Rettungswagen mit einem stark geschwollenen linken Oberschenkel in das Mathias-Spital in Rheine eingeliefert und erfuhr schon in der Notaufnahme durch einen Arzt – unter dem missbilligenden Blick seiner Kollegin –, dass es sich wohl um ein Elefantenbein handele.

Ich hörte zum ersten Mal von diesem Befund, war aber nicht irritiert, da ich auf Elefanten als Philosoph, der das Kommunikationsverhalten und das Erinnerungsvermögen dieser Tiere bewundere, positiv reagiere.

So landete ich bei Professor Dr. Gerd Rudolf Lulay, Spezialist für Gefäßchirurgie, und seinem Mitarbeiter, der mit seiner Methode der „kathedergestützten Trombolyse“ mein gefährliches Blutgerinsel in der Beckenvene erfolgreich zerstörte.

Als passioniertem Aufschreiber, so nenne ich meine Tätigkeit als Schriftsteller, bleibt mir die Möglichkeit, auf diese Weise zu danken, und meinen Freundinnen und Freunden mitzuteilen, dass durch die „Methode Lulay“ jedem geholfen werden kann, bei dem sich ein Blutgerinnsel in der Vene der Leistengegend festgesetzt hat; Stichwort: Elefantenbein.

p.s.

Natürlich habe ich im Pschyrembel (254. Auflage 1982) nachgelesen: dort heißt es unter dem Stichwort „Elephantiasis“ u.a. „unförmige Anschwellung von Körperteilen, bes. Extremitäten“. Bei Google werde ich unter dem Stichwort „Elefantenbeine Mensch“ mit zahlreichen Bildern erschlagen, vor allem mit Lipödemen „in fortgeschrittenem Stadium bei Frauen“. Ich zitiere aus einer Zeitung des Jahres 2019: „Schluss mit dem Elefantenbein: Kassen übernehmen Kosten“.